Sydney Flashback und Deep Talk

Chicwish_black_blouse_Sydney_Manly_blogger

Wenn ich mir diese Bilder aus Sydney so anschaue, vermisse ich nicht nur das Meer und die Sonne, sondern natürlich vor allem meinen Freund. Viele von euch haben sich einen Post zum Thema Fernbeziehung gewünscht und ich habe mit Daniel schon einen Podcast zu dem Thema aufgenommen, als ich noch in Sydney war, aber es haben sich definitiv noch mal ein paar Dinge geändert und es sind ein paar neue Erkenntnisse dazu gekommen. Wir arbeiten schon fleißig an unserem Podcast im Hintergrund, aber wollen ein paar Themen online haben, bevor er live geht – ich werde euch natürlich rechtzeitig Bescheid geben. Ich glaube man kann über das Thema einfach besser reden, als schreiben also müsst ihr euch da leider noch etwas gedulden 😉

Bezüglich meiner letzten Snaps (added mich unter ‚luisaslions‘) und Gedanken zum Thema Essstörungen (ich habe dazu hier schon mal einen super ausführlichen und sehr persönlichen Post geschrieben), Depression (habe vor kurzem den Film ‚Mängelexemplar‘ gesehen) und wie man aus dem ganzen negativ-Kreislauf eventuell wieder rauskommt, habe ich wahnsinnig viel Feedback von euch bekommen. Etliche positive Emails von betroffenen Menschen, die sich sehr gefreut haben und super dankbar sind, dass ich so ein privates und kritisches Thema vor so einer großen ‚Audience‘ anspreche. Heute kamen zum ersten Mal auch ein paar negative Kommentare, Kritik oder auch einfach pure Unverständlichkeit und ein paar böse Worte in einem Forum. Ich kann zwar generell nicht verstehen, wie wildfremde Menschen, sich wirklich die Zeit nehmen bzw. ihre kostbare Zeit damit verschwenden, andere zu beschimpfen oder auch einfach sich über andere Menschen auszukotzen – anonym versteht sich – aber hey, wenn es das ist, was diese Menschen ‚glücklich‘ macht, dann ist das völlig okay und ich akzeptiere das.

Was ich teilweise verstehen kann, ist der Gedanke, dass ich ja keine ‚offizielle Ausbildung‘ habe, dass ich keine ‚gelernte Psychologin‘ bin und nicht das Recht und Wissen hätte, mich zu solchen Themen zu äußern. Ich habe bewusst gesagt, dass es meine persönlichen Tipps und Erfahrungen sind und MIR diese Dinge sehr geholfen haben, mich aus einer Jahrelangen Essstörung geholt haben (natürlich nicht über Nacht!) und dass ich selber von einem eher introvertierten, leicht depressiven, selbstzerstörerischen, unglücklichen und in Selbstmitleid versinkendem jungen Mädchen zu der jungen Frau geworden bin, die euch heute diese Zeilen schreibt. Da die meisten von euch mich nicht persönlich kennen, ist es natürlich nur bedingt einzuschätzen, wie (gut) es mir heute geht, aber ich denke ihr seht selber, dass sich da einiges verändert hat in den letzten 10 Jahren.

Ich weiß, dass es bei vielen Menschen nicht mit ‚ein paar positiven aufbauenden Worten‘ getan ist. Glaubt mir. Ich habe in meinem engsten Familien / Freundeskreis selber mit dem Thema Depression zu kämpfen und es ist so schmerzhaft, den Personen nicht immer helfen zu können und manchmal einfach nicht weiter zu kommen. Manche Menschen brauchen sicherlich mehr Hilfe und auch ärztliche Unterstützung, wenn nicht sogar Medikamente und eine längere Therapie. Ich selber bin mit mehreren Therapeuten und Psychologen aufgewachsen, habe zwei Semester Psychologie studiert und ‚lustiger weise‘ sind oft die Menschen, die eine ‚offizielle Ausbildung‘ in dem Bereich haben, diejenigen mit den größten Problemen, bzw. diejenigen, die selber in der Jugend oder irgendwann in ihrem Leben ähnliche Dinge durchgemacht haben. Warum ist das so? Ich denke, es ist immer leichter, jemandem zu vertrauen, der einen versteht, der etwas ähnliches durchgemacht hat als jemand, der nur hypothetisch darüber redet. Man vertraut ja auch einem durchtrainierten Fitnesstrainer mehr als einem mit Bierbauch, einem Steuerberater, der selber keine Schulden hat mehr und einem Entzugsberter, der selber mal abhängig war und weiß, wie schwer sowas sein kann. Was ich damit sagen möchte, ich bin keine Expertin, habe kein abgeschlossenes Studium in dem Bereich, aber wahnsinnig viel persönliche Erfahrung.

Und was ich euch aus meiner persönlichen Erfahrung sagen kann ist, dass egal welche Bücher ich gelesen habe, egal welchen Therapeuten ich besucht habe und welche Übungen ich gemacht habe, im Endeffekt konnte nur ich selber mir wirklich helfen. Dennoch war es wahnsinnig hilfreich mit ‚Gleichgesinnten‘ zu reden, bzw. als ich nach München gezogen bin, habe ich zum ersten Mal jemanden persönlich kennen gelernt, dem es ähnlich ging. Und zum ersten Mal habe ich mich wirklich verstanden gefühlt. Ich habe mich persönlich nach Jahrelangen Rückschlägen dazu entschlossen, wieder gesund zu werden. Ich konnte einfach nicht mehr – sowohl körperlich als auch psychisch und habe mich entschlossen, es wirklich zu probieren.. Und es hat geklappt. Ich sag nicht, dass es bei jedem so ‚leicht‘ geht und es kann immer wieder Rückschläge geben, aber es ist wirklich so, dass ihr selber dazu bereit sein müsst, ihr müsst es wollen und ihr habt die Möglichkeit ‚ja‘ zum Leben zu sagen.. Ich könnte hier jetzt noch ewig ins Detail gehen, euch meine ganze Geschichte erzählen, anfangen emotional zu werden, aber ich belasse es bewusst bei diesem etwas ‚kühlen‘ Text, weil man manchmal einfach wirklich sehen muss, dass es einen Ausweg gibt. Man muss ’nur‘ bereit dazu sein, diesen auch anzunehmen.

Neulich habe ich ein Mädchen kennen gelernt, mit der ich mittlerweile auch befreundet bin, die mir von ihrem Exfreund und den vielen Problemen erzählt hat. Nach etlichen Ratschlägen und meiner Sichtweise meinte ich irgendwann zu ihr: „Probier doch einfach mal das Gegenteil, mach’s doch ‚einfach‘ mal anders.“ Klingt banal, zu einfach um wahr zu sein. Lange Rede kurzer Sinn.. Eine Woche später hat sie mich angerufen und meinte, hey Luisa, vielen Dank noch mal für die ganzen Gespräche (waren natürlich noch ein paar mehr auch ein persönliches), das was mir wirklich am meisten geholfen hat, war dein Arschtritt. Ich möchte niemandem zu nahe treten und ich weiß selber, dass man manchmal wirklich will, aber einfach nicht die Kraft hat. Dennoch ist es manchmal auch gut, der Realität in die Augen zu schauen. Fakt ist, wir werden alle irgendwann sterben und wir haben wissentlich nur dieses eine Leben. Was ihr daraus macht ist eure Entscheidung. Es passieren Dinge, die können wir nicht beeinflussen, das Leben ist oft unfair und wirklich hart, dennoch habt ihr die Macht (ist natürlich meine persönliche Meinung, da muss auch nicht jeder zustimmen), euch zu entscheiden, wie ihr damit umgeht.

Ich könnte so ewig über dieses Thema schreiben und reden, aber ich denke ich habe den Rahmen eines ’normalen Outfit Posts‘ schon wieder deutlich gesprengt und lass euch hiermit jetzt erstmal in Ruhe 😉 Ich werde das Thema auf jeden Fall noch mal in meinem Ebook ansprechen, an dem ich gerade arbeite und wenn ihr noch tolle Buchtipps oder Gedanken habt, die ich ansprechen sollte, dann immer her damit 🙂

PS: Ich habe auch einen kleinen Podcast Tipp für euch – und zwar hat mir mein Freund Lewis Howes empfohlen, der etliche interessante Podcast online hat. Daniel meinte, ich sollte mir mal #302 „Shawn Stevenson: Top 10 Ways to Sleep Smarter“ von Lewis Howes anhören. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum gerade ICH Tipps zum schlafen brauche, wo ich doch immer so ‚früh‘ ins Bett geh 😉 Nein okay, kleiner Scherz am Rande – mein Freund hatte schon einen guten Grund mir diesen Podcast zu schicken, da ich wohl so ungefähr den ungesündesten Schlafrhythmus habe, den es gibt.

Der Podcast ist wirklich super – ich bin zwar bei der Hälfte eingeschlafen, aber habe ihn mir heute noch mal tagsüber angehört und manche Tipps sind wirklich ‚mind-blowing‘. Warum ich euch genau diesen Podcast aber gerade im Bezug auf mein heutiges Thema empfehle ist, dass die ersten 10-15 min. nicht um Schlaf sondern um die ‚unheilbare‘ Krankheit des Athleten Shawn Stevenson gehen, und wie er es selber geschafft hat, trotz etlicher negativer Schicksalsschläge und mehreren Ärzten, die ihm gesagt haben, er wird nie wieder gesund werden.. gesund zu werden. Was Ernährung und Schlaf mit seiner Genesung zu tun haben, könnt ihr euch ja bei Interesse anhören und mir gerne sagen, was ihr davon haltet 🙂 Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag und kann euch nur auf den Weg geben, zu versuchen, in allem etwas (wenn auch winzig kleines) Positives zu sehen und euch jeden Tag 5 min. eurer Zeit zu nehmen, durchzuatmen und einfach mal zu überlegen, wofür ihr alles dankbar sein könnt in eurem Leben 🙂

xx Luisa

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Outfit Details:

schwarze Bluse: Chicwish (on sale!)

Jeans Shorts: Supré, ähnliche Shorts

flieder farbene Sneakers: Koio Collective Gavia Cipria

flieder farbene Tasche: & Other Stories

Armbänder: Weltkarte Stilnest, Flugzeug Stilnest, Louis Vuitton

Sonnenbrille: DVF

48 comments
  1. Verena

    Nimm dir doch nicht immer alles so zu Herzen, Luisa. Immerhin gilt in Deutschland freie Meinungsäußerung. Du hast wohl das Recht, deine persönlichen Lebensweisheiten weiterzugeben, ohne dich dafür rechtfertigen zu müssen. Aber ich kann mir gut vorstellen, was die Leute dir geschrieben haben. ????Leute, Leute…. Es ist auch irgendwann mal die Verantwortung der Leser bzw Zuschauer selbst, zu entscheiden, wem sie zuhören oder Glauben schenken sollen.

    • Danke Verena, du hattest mir ja schon bei Snapchat dazu was geschickt 🙂 Vielen Dank für deine Meinung und konstruktiven Worte! Ich will es irgendwie immer allen Recht machen und mich immer rechtfertigen, auch wenn ich damit wohl mal aufhören sollte.. Man kann es eben nicht allen immer Recht machen 😉

  2. Nathalie

    Danke für diesen Post Luisa.
    Ich habe dich auf der Aftershow-Party vom Topmodel Finale getroffen – falls du dich an das aufgeregte Mädchen erinnerst, welches dir beinahe das Glas aus der Hand geworfen hat :o)
    Schön zu sehen das du so glücklich und zufrieden bist! Du bist eine riesen Inspiration.

    Liebe Grüße,
    Nathalie

  3. Nathalie

    Danke für diesen Post Luisa.
    Ich habe dich auf der Aftershow-Party vom Topmodel Finale getroffen – falls du dich an das aufgeregte Mädchen erinnerst, welches dir beinahe dein Glas aus der Hand geworfen hat :o)
    Es ist schön zu sehen wie glücklich und zufrieden du bist! Du bist eine riesen Inspiration.

    Liebe Grüße,
    Nathalie

  4. Leider wird das Thema „Depressionen“ von sehr vielen Menschen vorschnell abgetan und nicht ernst genommen – dabei ist es wirklich ein großes Leid für Menschen, die daran erkrankt sind. Daher vielen Dank für Deinen offenen Post auch zu diesem Thema – und lass die Leute reden, Du weißt ja: Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss hart erarbeitet werden.
    xx Rena
    http://www.dressedwithsoul.com

    • Ja.. Ich kenne mich selber nicht so gut aus und würde so gerne helfen, aber komme auch nicht mehr weiter. Ich glaube, ein fester Alltag mit einem leichten Job ohne viel Kontakt zu menschen würde der betroffenen Person gut tun, aber das ist dann auch gleich wieder zu viel und die Person hat Angststörungen – ich würde dazu gerne mehr Tipps von ehemaligen Betroffenen hören, was wirklcih geholfen hat?

  5. Ina

    Hey Luisa, danke für diesen „Deep Talk“ Blogpost. Ich finde es total stark, dass du das Thema Depressionen aufgreifst, denn gerade in der Glitzer-Glamour-Blogger-Welt ist das ein Thema, das man gerne verschweigt. Das ist tatsächlich der Grund, warum ich damals mit dem Bloggen aufgehört habe. Ich hatte damals – im Jahr 2010 – zwei relativ „erfolgreiche“ Blogs (Allfashionblogs und TheVidiary), die ich schließlich versenkte, weil es mir psychisch und physisch absolut nicht gut ging (meine Eltern erkrankten und verstarben beide). Natürlich hat das damals keiner mitbekommen – ich hätte nicht im Traum daran gedacht, es jemandem aus der Online-Welt zu erzählen. Stattdessen versuchte ich, ein Image aufrecht zu erhalten, das mit meinem wahren Ich nicht wirklich viel am Hut hatte. Doch mittlerweile sehe ich das anders und es ist großartig, seine Gedanken mit anderen zu teilen, um sich nicht ganz alleine zu fühlen. Ein halbes Jahr ging ich zur Therapie, die mir wirklich half, mich, mein Umfeld, mein Handeln, einfach alles besser zu verstehen. Mittlerweile geht es mir bestens und ich versuche, so gut wie nur möglich nach dem The Secret-Prinzip zu leben – und verschlinge alles, was mit dem Thema zu tun hat: The Success Principles von Jack Canfield hat mir da auch sehr weitergeholfen. Und auch die Engelkarten von Diana Cooper (per Zufall habe ich bei Snapchat gesehen, dass du die auch benutzt). Auf jeden Fall wollte ich dir einfach nur sagen, dass ich deine Entwicklung als Blogger wirklich super finde. Ich „kenne“ dich ja quasi von Anfang an (zumindest deinen Blog ;)) und ich denke, dass du eine der authentischsten Blogger bist, die es international gibt. Punkt. Lass dich niemals unterkriegen und zieh dein Ding durch. Rückenwind hast du ja genug. Und wenn jemand ein Problem hat, dann ist das nicht dein Problem, sondern da der anderen Person. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg mit #ehfar. Go, girl!!

    • Ina.. Wahnsinn! Ich sitze gerade mit Gänsehaut und Tränen vorm PC.. Musste gerade so sehr schlucken und weinen vor Mitleid, bzw. Anteilnahme aber irgendwie auch aus Ehrfurcht und Stolz obwohl ich dich nicht persönlich kenne.. Ich finde das so unglaublich beeindruckend, wie stark manche Menschen aus so schweren Zeiten gehen.. Beide Elternteile – ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Da geht es mir und vielen anderen einfach so gut, dass man sich echt nicht beschweren darf.. Du hast wirklich meinen größten Respekt! So toll von dir, dass du da mittlerweile so offen drüber reden kannst und deinen Weg gehst! Das Buch von Jack Canfield kenne ich gar nicht ist das auch leicht esoterisch? Du bist so ein tolles Beispiel für #ehfar bzw. für ein starkes Mädchen, dass sich nicht unterkriegen lässt! Wirklich toll! #likealion! Dürfte ich deinen Kommentar vielleicht in mein Buch mit reinnehmen – gerne auch ohne Namen, wenn dir das lieber ist 🙂 Aber ich finde, deine Kraft muss geteilt werden!

      • Ina

        Ja, gerne, Luisa. Du kannst meinen Kommentar auch so kürzen/ändern, wie du magst. Obwohl mir bisher viel negatives passiert ist, habe ich meine Kraft und Hoffnung nicht verloren. Ich habe begriffen, dass der Tod nicht als Strafe oder negatives Karma angesehen werden sollte – eher ganz neutral. Der Tod ist Teil unseres Lebens und seit meine Eltern tot sind, habe ich selbst keine Angst mehr davor – eben ganz #likealion. Ganz im Gegenteil, meine Schwester und ich leben nun viel bewusster und sind insgesamt viel dankbarer als früher. Das Buch „The Success Principles“ heißt im Deutschen „Kompass für die Seele“ – es handelt sich dabei um einen sehr detaillierten und praktischen Lebensratgeber mit einem Hauch Esoterik – eben eine gute Ergänzung zu The Secret.

  6. Ein wirklich super toller Beitrag liebe Luisa, Aber ich rate dir auch nehm dir nicht alles so zu herzen. Ich folge dir eigentlich fast überall und bekomme daher auch sehr viel mit. Aber du bist so eine tolle Person. Und vor allem warst du meine Inspiration mit dem Bloggen anzufangen.
    Von daher lass dich von niemandem runterziehen.
    Liebe Grüße Lisa <3
    http://hellobeautifulstyle.blogspot.de/

  7. Ich liebe diese ehrlichen Blogpost von dir und du kannst stolz darauf sein, dass du es aus deiner Essstörung geschafft hast, es dir jetzt so gut geht und du eine wahre Inspiration für soviele Personen bist. Wie Rena schon meinte: „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten.“ Lass die Leute reden auch wenn ich weiß, dass uns Löwen das manchmal sehr schwer fällt, vor allem wenn es um Themen geht die uns sehr Nahe gehen.

    Liebe Grüße
    Luise | http://www.just-myself.com

    • Hihi dankeschön! Ahh noch ein Löwe! Ja, habe da heute auch mal drüber nachgedacht, warum ich mich eigentlich immer rechtfertigen will 😉 Ich glaube, wir wollen es immer allen recht machen und alle von unserer Meinung überzeugen, weil sie in unseren Augen wirklich von Herzen kommt und wir unser ‚Rudel‘ beschützen wollen.. Aber manchmal geht das halt nicht und das ist okay so 😉

  8. Julezi

    Hey Luisa 🙂
    Ich muss sagen, dass ich auch deine Snapchat Story von gestern zum Thema Essstörungen & Depression gesehen habe und froh bin, dass du das Thema hier im Blog nochmal genauer aufgegriffen hast.
    Ich weiß jetzt nicht genau, wie die Kritik genau aussah, von der du bereits gesprochen hast, aber muss zugeben, dass mir an deiner kleinen „Ansprache“ auf Snapchat auch ein paar Dinge negativ aufgefallen sind – meiner Meinung nach klang es so ein bisschen „zu einfach“ dahergesagt, dass man sich quasi einfach nur dafür entscheiden müsse, wieder glücklich zu sein. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das natürlich, da auch eine Psychotherapie nur dann fruchten kann, wenn die Bereitschaft, sich helfen zu lassen, da ist!
    Dennoch ist für meinen Geschmack der Aspekt in deinem Snapchat-Talk etwas zu kurz gekommen, dass es bei Depressionen und anderen psychischen Störungen leider nicht immer so „einfach“ ist, so eine Entscheidung zu treffen, und viele Personen wirklich nicht anders KÖNNEN. Oftmals spielen ja auch chemische Prozesse auf Neurotransmitter-Ebene im Gehirn eine Rolle, so dass es wirklich nicht so „einfach“ mit einer bewussten Entscheidung gegen die Krankheit getan ist – wenn das so wäre, dann gäbe es sicherlich auch viel viel weniger Personen, die unter solch eine Krankheit leiden.
    Das sind einfach die Dinge, die ich als Person „vom Fach“ (ich studiere Psychologie im Master) ehrlicherweise ein wenig kritisch fand, da es das ganze ein bisschen zu „simpel“ dargestellt hat meiner Meinung nach – bin aber dafür umso froher, dass du das Thema jetzt nochmal aufgegriffen hast und ein paar meiner Kritikpunkte etwas „entkräftet“ hast 😉
    Vielleicht kannst du ja beim nächsten mal wenn du über solche ernsteren Themen sprichst nochmal darauf achten, dass du solche Sachen am besten gleich mit erwähnst 🙂
    Dieser Post hier soll keinesfalls Hate oder sonst was darstellen, sondern ich hoffe dass du es so aufnimmst wie es meine Intention war – als liebgemeinte konstruktive Kritik! 🙂

    Hab noch einen schönen Tag!
    Liebe Grüße
    Julia

    • Hey Julia ja das verstehe ich auch total deswegen habe ich auch extra gestern und heute noch mal gesagt, dass oft auch Medikamente notwendig sind. Ich weiß, dass bei manchen Menschen einfach der Transmitter fehlt um Glückgsgefühle zu transportieren und auch in meinem Bekanntenkreis würde es bei der einen Person ohne Medikamente wohl kaum gehen.. Das mit der Entscheidung war eher auf Esstörungen bezogen, da ich nie stark von Depressionen betroffen war und das nur von Freunden und Bekannten mitbekomme. Da stimme ich dir aber auf jeden Fall zu, dass es LEIDER nicht ganz so leicht ist 🙁

  9. Wunderschöne Bilder ! Sie sprühen Lebensfreude aus.
    Leider wird es immer Menschen geben, die alles schlecht machen müssen oder einfach nur jeden beschimpfen müssen. Man darf sich dadurch nicht verunsichern lassen oder sich den Tag verderben lassen. Einfach ignorieren sag ich mir dann immer.
    Ich wünsche dir noch einen tollen Dienstagabend!
    Liebste Grüße
    Marie

    http://www.whatiwearinlondon.com

  10. Ich finde es super, dass du über solche ernsten Themen ganz offen sprichst und schreibst! <3
    Ich wünsche dir einen ebenso wunderschönen Tag 🙂
    Alissa
    http://www.alissaloves.de

  11. Jenny

    Tolle Bilder und super geschrieben liebe Luisa. Du bist ein toller Mensch und hast soviel in deinem Leben erreicht obwohl du noch ein so junges Mädchen bist, gerade deswegen gibt es bestimmt auch negative Kritik, aber ich finde es gut, dass du diese nicht so an dich heran lässt.

    Alles Liebe aus Hamburg
    http://betrendylbeyourself.blogspot.de/2016/05/my-may-favorites.html

  12. Sandra Slusna

    Echt schönes Outfit und super Post, ich finde super, dass du so offen sprichst 😀
    http://www.shineoffashion.com/

  13. Meine Liebe,
    es gehört unglaublich viel Mut dazu, Themen wie psychische Erkrankungen öffentlich anzusprechen. Ich finde (leider) dass sie in unserer Gesellschaft immer noch ein Stigma haben, als wäre das etwas Verbotenes, etwas wofür man sich schämen müsste. Dabei ist es – genauer betrachtet – doch einfach nur wie Asthma oder Migräne etwas, mit dem die Betroffenen leben müssen. Und schlussendlich muss jeder seinen eigenen Weg finden, seine eigene Bewältigungsstrategie – sei es mit Medikamenten, einer Therapie oder manchmal in einer Downphase helfen auch die Gespräche mit guten Freunden. Was aber auf jeden Fall immer hilft, ist, mit jemandem zu sprechen, der weiß, wovon er redet – damit hast du vollkommen Recht! Und es geht überhaupt nicht darum, die Meisterlösung für ein Problem zu finden, das einen von hinten immer wieder überraschend anspringen kann. Es geht darum, vielleicht noch mal einen anderen Blickwinkel oder einen guten Anstoß zu bekommen, von jemandem, der auch schon mal dort war. Ich selbst schäme mich auch gerade noch während des Schreibens hier offen zuzugeben, dass ich auch schon viel in die Richtung hinter mir gebracht habe und dass ich manchmal noch mit mir und meinen Gedanken kämpfen muss, weil die Krankheit mich nicht ganz loslässt… Leider hab ich deine Snaps verpasst 🙁 Ich würde sehr gerne lesen, was so deine Strategien und Tipps sind?
    Alles Liebe,
    Kathi

    • Hey Kathi, das hast du so schön geschrieben und zusammen gefasst.. Im Endeffekt ist es nicht ’schlimmes‘ wofür man sich schämen sollte.. Aber gerade diese Krankheiten sind halt so in einem drin und es geht halt viel um Selbstliebe/hass/zweifel/scham. Ich denke aber, dass wir dank Blogs, Bücher und Erfahrungsberichte immer mehr auf einem Weg zur Besserung sind und allein wie viele Mädels mir schon geschrieben haben – das ist irgendwie schön zu wissen, dass wir alle nicht alleine sind und es jedem mal nicht so gut geht man es aber auch wieder raus schaffen kann und eine Heilung in Sicht ist 🙂

  14. Hallo Luisa,

    ich mag deinen Beitrag über das Ausdrücken seiner Meinung. Mittlerweile darf man egal zu welchen Thema nicht mehr ohne Kommentare seine Meinung sagen. Man wird sofort in eine Ecke gestellt oder es heißt „woher kennst du dich denn damit aus?“ Ich finde, man darf zu jeder Zeit seine Meinung äußern ohne dabei fürchten zu müssen gleich beschimpft zu werden. Da gebe ich dir Recht!
    Und ich hatte auch 1 1/2 Jahre eine Fernbeziehung (ich bin mit dem Mann immernoch zusammen). Zwar war es keine frische Beziehung, sondern wir waren schon eine Weile zusammen, aber eine Fernbeziehung kann auch etwas Gutes haben. Man weiß sich besser wertzuschätzen und was man aneinander hat. Es kommt kein Alltag auf und somit bleibt die Beziehung immer frisch und aufregend 🙂 Wenn da nicht dieser blöde Nebeneffekt wäre, dass man sich so selten sieht. Und bei einer neuen Beziehung stell ich mir das erst recht schwierig vor. Aber das packst du schon. Und du hast einen guten Grund, immer wieder Australien zu „besuchen“.
    LG
    Josi

    • Hihi ja so ist das.. Ich finde auch, dass Fernbeziehungen an sich echt super sind! Zumal wir beide auch echt viel zu tun haben und man sich einfach so viel besser kennen lernt und so schnell auf eine ganz tiefe und enge Ebene kommt. Aber klar, manchmal nervt es eben schon, dass man sich nicht ‚mal eben schnell sehen‘ oder in den Arm nehmen kann.. Aber ich denke auch, dass gerade diese räumliche Distanz so viel mehr Wertschätzung bringt 🙂 Und irgendwann ist es ja auch hoffentlich anders 🙂

      • Hannah

        Naja ich finde, ums sich ‚richtig‘ kennenzulernen gehört auch ein Alltag dazu, denn wenn man sich nur selten sieht, versteckt man eher mal Macken und Bedürfnisse um die geneinsame Zeit nicht mit Auseinandersetzungen zu verbringen 😉 habe beides hinter mir und wünsche mir die Fernbeziehung nicht zurück!

  15. Ich finde es gut, dass du dich zu diesen Themen äußerst. Und es ist ja nicht so, als ob du deine Meinung als die einzig wahre darstellst. Als ehemalige Betroffene und Angehörige darfst du doch auch eine Meinung haben – zumal du auch nicht belehrend wirkst.

    Meine eigene Essstörung, die mich immerhin 6 Jahre begleitet hat, habe ich auch einfach losgelassen – ich hatte ein Schlüsselerlebnis, und danach war mir klar, dass es nur mit meinem Körper geht, nicht gegen ihn. Das alles ist nun mittlerweile einige Jahre her und es geht mir super. Ich bin nicht „fett“ geworden, ich bin nicht durchschnittlich geworden, sondern einfach nur frei. Es ging quasi von einem Tag auf den anderen ein anderes, zwangloseres Leben los. Und auch, wenn man es im Moment der Krankheit nicht realisiert: diese Freiheit ist wundervoll. Ich wünsche mir wirklich sehr, dass alle, die noch von Essstörungen betroffen sind, die Hilfe finden, die sie brauchen und ihren Weg gehen.

  16. Ach, ich finde es super, dass du deine Reichweite auch für solche Themen nutzt! Lass dich nicht unterkriegen.. auch ich bin keine Psychologin aber weisst du was? Meistens verstehen wir die Betroffenen viel besser als Psychologen, die nie so gelitten haben wie wir. Klar, sie haben studiert und daran ist nichts auszusetzen.. aber ob sie so gut nachempfinden können? Nun ja, wie dem auch sei: Ich finde den einen Satz sackstark: es ist wirklich so, dass ihr selber dazu bereit sein müsst, ihr müsst es wollen und ihr habt die Möglichkeit ‚ja‘ zum Leben zu sagen.. – genau das sage ich meinen Lesern auch immer, weil es einfach so ist. Man kann im Leben vieles erreichen, wenn man es möchte. <3

    • Judith

      Das eine schließt doch das andere nicht aus? Man kann sehr wohl eigene Erfahrungen haben und Psychologie studieren. Das gibt es doch häufiger. Ich finde es sehr gut, dass offener über psychische Krankheiten gesprochen wird und Luisa, deine Snaps tragen sicher auch dazu bei. Aber man muss eben auch aufpassen, dass man kein Halbwissen verbreitet, Essstörung ist eben nicht immer gleich Essstörung.

  17. Alice

    Hallo Luisa,
    ich bin mir ganz sicher, dass du wirklich helfen willst und deinen Lesern/Hörern nur das Beste willst! Allerdings muss auch ich mich einigen der obigen Kommentaren anschließen, dass es etwas „zu einfach“ klang und du damit vielleicht Leuten, die wirklich krank sind und einfach nicht gesund werden können, obwohl sie es doch wollen.
    Außerdem fand ich insbesondere bei Snapchat schwierig, dass du über das Thema Essstörungen und diese zu bekämpfen gesprochen hast und dein nächster snap dann eine Aufforderung zum gemeinsamen detoxen war…. Wenn ich mir vorstelle, dass die Mädchen mit Essstörung folgen, weiß ich wirklich nicht, wie diese dann mit sowas umgehen…

  18. Liebe Luisa,
    deine Offenheit ist wundervoll! ABER dieses Gefühl, dass du es allen Recht machen musst kann dich auch wieder runter ziehen. Versuch das nicht so an dich heran zu lassen 😉 Das ergibt nur unnötigen Stress… Das Thema Depressionen ist in meinem Umfeld auch sehr vertreten und ich kann da aus Erfahrung sagen, dass man da soweit herauskommen kann, dass man damit normal leben kann. Ich konnte mit NLP auch schon Personen helfen den Auslöser ihrer Gefühlsausbrüche zu finden, das kann ich auch nur empfehlen. Aber auch da gilt natürlich, dass man von sich heraus mitarbeiten muss. Es ist echt schwer, die meisten Betroffenen, die ich kenne mussten erst ihren absoluten Tiefpunkt erreichen, bevor man Ihnen helfen konnte. Es ist großartig, das „ehfar“ schon vielen helfen konnte, ich bin mit dem Satz „Wer weiß wofür es gut ist?“ aufgewachsen und wurde dazu erzogen immer das gute in allem zu suchen, kann deine Sichtweise also total verstehen. Klasse, dass du deine Reichweite nutzt um zu helfen, wir kennen uns nicht, aber gerade durch deine Snaps fühle ich mich, als hätte ich eine gute Freundin mehr^^

  19. Bea

    Hey Luisa erst einmal, du sieht richtig klasse aus. Man sieht richtig wie gut dir Sydney und dein neuer Freund tut. Du strahlst wieder von einem bis zum anderen Ohr und das ist unglaublich schön mit anzusehen!
    Vielen lieben Dank, dass du das Thema einmal ansprichst. Leider wird dem viel zu wenig Beachtung geschenkt, weil es ein Thema ist über das man in der Regel “nicht spricht“. Aber genau das sollte man. Ich habe lange unter Depressionen gelitten und an manchen Tagen ist es immer noch unglaublich schwierig, aber mir persönlich hat es sehr geholfen mit anderen darüber zu reden. Denn eigentlich ist es nichts wofür man sich schämen muss, schließlich ist es eine Krankheit, genauso wie Magersucht.
    Ich finde in unserer Gesellschaft sollte man viel offener mit solchen Themen umgehen, anstatt sie einfach zu ignorieren.

    Liebe Grüße Bea
    http://www.pinkrooms.de

  20. Liebe Luisa,
    ich bin gerade zum ersten Mal auf deinem Blog und so begeistert. Ich finde deine Einstellung toll und hoffe, dass sie viele Leute erreicht. Außerdem ist der Text so gut geschrieben! Ich finde es toll wenn man solche „Tabu“Themen anspricht. Ich glaube es ist wichtig, dass darüber geredet wird – egal von wem mit welcher Ausbildung. Aber wenn ein Dialog entsteht und man sich besser informieren kann und leichter Hilfe findet dann kann das finde ich gar nichts schlechtes sein. Also mach weiter so!
    Alles Liebe, Feli

  21. Finde deine Einstellung zu Depression super! Ich seh das genauso und finde es beeindruckend, dass du es überwunden hast 🙂 #likealion
    http://thehappyvegangirl.com

  22. Liebe Luisa,
    ich mag solche Posts von dir am Liebsten. Sie sind der Grund weshalb ich dir schon so lange folge. Ich kann deine Lebensweise zwar oft nicht nachvollziehen weil ich das totale Gegenteil bin, immer Punkt 10 schlafe, immer Punkt 7.30 im Büro bin immer 2 Monate vorher zu lernen beginne auf Prüfungen…aber genau deshalb finde ich es so spannend. Lass dir einfach von niemandem sagen was du tun sollst. Meistens schreien die am lautesten die am wenigsten Ahnung haben und sich selber nicht mal trauen einen mini Schritt aus ihrer Komfortzone zu machen.

    Liebe Grüsse
    Sylvia
    http://www.mirrorarts.at

  23. Ich kann gerade einfach nur DANKE sagen, danke für deine Offenheit und deine ehrlichen Worte! Ich bin sehr beeindruckt, wie du daran gewachsen bist und dass du jetzt so eine starke Frau geworden bist, du kannst so stolz auf dich sein. Und bitte, bitte lass dich nicht von den negativen Kommentaren beeinflussen, denn ich finde es so wichtig dass über dieses Thema gesprochen wird. Wenn jeder alles negative totschweigen würde, würde viel weniger Leuten geholfen sein! Und mit deiner Erfahrung, die du hier teilst, hilfst du mit Sicherheit einer Menge junger Mädchen und Frauen. Daher einfach nur Danke!
    https://liebestanz.com/

  24. Danke für diese Offenheit – ich liebe es wie ehrlich du zu uns bist! Die Bildet sind übrigens wunderschön ❤

    x Tschok | http://www.thedetsornfactory.com

  25. diese ehrlichen tiefgründigen Beiträge lese ich von die liebe Luisa mit am liebsten!
    ich finde es immer nich erscheckend, dass Themen wie Depression oder Essstörung in der Allgemeinheit hinter vorgehaltener Hand besprochen werden müssen. mittlerweile sind sie in der Gesellschaft aber leider so weit angekommen, dass man nicht mehr darüber schweigen müssen sollte.
    schön, dass du ein gutes Vorbild dafür gibst! 🙂

    ❤ Tina
    https://liebewasist.wordpress.com/

  26. Die Bilder sind toll, genauso wie der Text. Persönliche Erfahrungen könne manchmal einfach mehr helfen als jeder Ratgeber. Für jeden ist was anderes passend und so sollte auch jeder frei entscheiden, welche Tipps er annimmt oder nicht. Anonym darüber zu motzen finde ich daher ziemlich fehl am Platz.
    LG Bianca

    http://ladyandmum.blogspot.de

  27. Was ich auch wirklich nicht verstehe ist, wie Menschen, die den Kontext ja anscheinend total blöd / unpassend / was auch immer finden ihre Zeit darauf verschwenden, es sich überhaupt durchzulesen oder sich damit auseinanderzusetzen, um dann einen negativen Kommentar zu schreiben. Ich mein, wenn man etwas blöd findet, dann kann man seine Zeit doch definitiv besser nutzen oder? Viele Menschen haben anscheinend nicht gelernt, dass es Momente gibt, in denen man besser die Klappe hält. Klar kann jeder seine Meinung frei äußern, aber gerade bei so persönlichen Themen hat das viel mit Respekt zu tun, dann einfach mal nichts zu sagen…

  28. Pia

    Hallo Luisa, ich finde deinen Post auch super und kann dir nur zustimmen. Ich bin vor etwa 14 Jahren mit 11 (!!!) an Magersucht erkrankt, habe es dann einmal mit Therapie rausgeschafft und schließlich mit 16 einen Rückfall. Glücklicherweise war ich aber damals mental schon etwas stärker, sodass ich, nachdem meine Familie und Freundinnen sehr lang auf mich eingeredet haben, auch diesen „Klick-Moment“ hatte: Als meine Mama mir wieder mit Therapie drohte, hab ich auch „einfach“ beschlossen, dass ich es dieses Mal allein aus diesem Sumpf schaffe. Dass es mir einfach nur schrecklich ging, zu essen und zuzunehmen, ist glaube ich, selbstverständlich. Aber trotzdem war mein eigener Wille der entscheidende Faktor zum Gesund werden… auch wenn der Prozess heute noch andauert. Körperlich sieht man mir schon seit Jahren nichts mehr an, aber trotzdem verfällt man oft noch in Situationen, wo man sich einfach für das eigene Aussehen schämt, sich nicht für „perfekt“ hält und Ängste und Selbstzweifel bekommt. Aber glücklicherweise passiert das nur noch sehr selten und ich bin mittlerweile (mit 25) ziemlich im Einklang mit mir. Was ich damit sagen will: auch wenn du keine Psychologin bist – das, was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Und gerade Mädchen mit Essstörungen gehören oft zu der Sorte an Mensch, die übertriebene Erwartungen an sich selbst haben, perfektionistisch veranlagt sind, und das Leben oft eher negativ als positiv sehen – daher sehe ich das Leben mittlerweile auch wie du: Wir haben nur diese eine Chance. Wir sollten dankbar sein. Wenn wir über Uni oder Job jammern, sollten wir immer daran denken, dass andere Menschen auf der Welt niemals die Chance haben, so etwas zu erleben. Und sich dann auch noch mit einem negativen Selbstbild diese Chancen zu verbauen… darauf habe ich keine Lust mehr. Und mit einem positiven Selbstwertgefühl passieren großartige Dinge ganz von allein – was wahrscheinlich das Schönste an dieser Lebenseinstellung ist #ehfar

  29. Ein Modeblog mit Tiefgang, Sachen gibts…

  30. Ich mag es, dass du immer so offen alles ansprichst un deine Erfahrungen zu preis gibst. Das zeichnet dich wirklich aus.
    Zudem genieße ich deine Reisebilder einfach sehr 🙂
    Liebe Grüße aus Berlin,
    Hella von http://www.advance-your-style.de

  31. Super schöne Bilder und ein toller Text! Genau deswegen lese ich (und ich denke ganz viele andere Mädels auch) deinen Blog so gerne, denn man bekommt immer tolle Bilder und viel Inspiration, aber auch gute und interessante Texte über wichtige und persönliche Themen! Mach weiter so 🙂
    Liebste Grüße,
    Rebecca von http://becciqueeen.blogspot.de

  32. Ich finde es super, dass du solche Dinge ansprichst, weil es oft noch ein „Tabuthema“ ist. Mit deiner Reichweite kannst du bestimmt auch viele Mädchen erreichen. Liebe Grüße, Leonie von http://eyeofthelion.de

  33. Finde ich super den Artikel! Sehr schön geschrieben und so inspirierend. Weiter so 🙂



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