Frag-mich-Freitag: Meine Ernährungsumstellung, Essstörungen, Vergangenheit

our clean journey collage
Von dünn bis dick während meiner schlimmsten Phase..

 

 

Meine Lieben.. Dies wird wohl einer der persönlichsten Posts werden, den ich jemals geschrieben und veröffentlich habe. Da heute wieder Frag-mich-Freitag ist und unser (Our Clean Journey’s) neuer Clean Eating Guide heute nach monatelanger Arbeit rausgekommen ist, nehme ich dies als Anlass über meine Vergangenheit bezüglich des Essens zu reden.

Ich habe bestimmt schon drei Mal zu dem Thema Essstörung und Vergangenheit mit dem Essen ein Video aufgenommen und es immer wieder unter Tränen abgebrochen und nie hochgeladen. Julia hatte dazu hier auch schon mal einen sehr persönlichen Artikel auf OCJ geschrieben, aber ich konnte mich trotz eurer vielen lieben Emails und Kommentare bis heute nicht dazu durchringen darüber zu reden. Auch jetzt fällt es mir noch wahnsinnig schwer, da dieses Thema einfach extrem emotional ist und mit so vielen (schlechten) Erinnerungen und Gefühlen verbunden ist, die ich nur ungern erneut durchlebe. Dazu kommt, dass ich unter ständiger Beobachtung und Kritik stehe, seit ich in der Öffentlichkeit stehe und ja generell schon sehr viel von mir und meinem privaten Leben Preis gebe.

Ich möchte das Thema dennoch heute ansprechen, da ich mich mittlerweile dazu Bereit fühle und ich weiß, dass es einigen von euch sehr helfen könnte. Ich bitte euch vorab, das Thema wirklich mit Respekt zu behandeln und euch meine Geschichte anzuhören, bevor ihr voreilig urteilt oder auch Freunde und Bekannte von euch, die ähnliche Probleme haben, zu respektieren und versuchen, zu verstehen. Leider werde ich mit diesem Thema wahrscheinlich mehr Mädchen und Frauen ansprechen als mir lieb ist, da leider sehr viele Menschen mit dem Thema Essstörung im Laufe des Lebens in Berührung kommen.

Aber von Vorne: Ich werde nicht auf alle Details und Einzelheiten eingehen, da das einfach den Rahmen hier sprengen würde und ich sonst noch Tage hier sitzen würde, aber um es (relativ) kurz zu fassen: Ich habe jahrelang an Bulimie gelitten. (Für diesen einen Satz habe ich gerade ungefähr 20 Minuten gebraucht, und auch wenn sich das für manche so lächerlich anhören muss, aber auch Jahre später bringt mich dieses Thema immer noch zum Hyperventilieren und Weinen..)

Ich war (außer als Baby) nie dick oder übergewichtig – im Gegenteil, ich war eigentlich schon immer sportlich und dünn. In der vierten Klasse aber passierte dann etwas, was mein ganzes Leben verändern sollte: Ich bekam Brüste (ich weiß, ihr habt jetzt etwas dramatischeres erwartet). Für viele mag das nicht besonders schlimm klingen, aber für mich war es eine extreme Veränderung. Ich war eine der ersten, die Brüste bekam und das ziemlich früh und schnell. Auch wenn mich alle anderen Mädels beneidet haben und ich deswegen nie gemobbt wurde, kam ich damit irgendwie nicht so gut klar (das weiß ich übrigens alles erst im Nachhinein dank Therapie und etlichen Gesprächen mit ‚Gleichgesinnten‘). Im Nachhinein wird mir auch bewusst, dass meine plötzlichen Bauchkrämpfe (und bei Krämpfen rede ich von wirklich heftigen Krämpfen und Schmerzen, die mich so sehr ‚lähmten‘ und verkrampfen ließen, dass ich eine Zeitlang gefühlt jeden zweiten Tag von der Schule abgeholt und aus dem Klassenraum getragen werden musste, weil ich mich vor Schmerzen kaum bewegen konnte). Die Ärzte fanden jedoch nichts und auch meinem Blinddarm ging es hervorragend.

Wann ich mich das erste Mal wirklich übergeben habe und meinen ersten ‚Fressanfall‘ (FA) hatte, kann ich euch nicht mehr sagen. Ich glaube, bei mir fing es eher mit ‚Nichts-Essen‘ und akribisch Kalorien zählen an. Als ich neulich für mein eines FMA Video durch meine alten Tagebücher und Briefe gegangen bin, habe ich einen Eintrag gefunden, als ich 14 war und am Tag ‚1 kleines Stück Anananas, 1 EL Reis‘ lesen durfte, neben der Angabe, dass ich neben der einen Stunde Handballtraining morgens vor der Schule noch Laufen war (zu dem Zeitpunkt habe ich bei gleicher Größe 45kg gewogen, was fast 15kg weniger sind als heute!). Diese Zahlen und Angaben hören sich für mich heute so absurd und ‚krank‘ an, dass ich es kaum glauben kann, dass sich mein Leben als Teenager wirklich zu 95% ums (nicht-) Essen gedreht hat. Ich weiß noch, dass ich mich immer morgens und abends gewogen habe und alles akribisch aufgeschrieben habe. Im Nachhinein weiß ich, dass meine drei Freundinnen und ich uns gegenseitig dazu animiert haben, so wenig wie möglich zu essen und alle möglichen Bücher zum Thema Essstörung (die eigentlich als Abschreckung dienen sollten) verschlungen haben und Bilder von abgemagerten Mädchen und Models als unsere Motivation gesammelt haben (ich hatte auf meinem PC einen Ordner mit fast 500 Bildern von abgemagerten, kranken Mädchen, die ich als ‚ThinSpo‘ oder ‚Inspiration‘ betitelte).

Manchmal denke ich darüber nach, ob ich damals wohl schon früher angefangen hätte zu bloggen und meine Zeit in ‚Sinnvolleres‘ investiert hätte, wenn es schon Blogs gegeben hätte, aber diese Frage ist im Endeffekt irrelevant, denn Fakt ist, dass ich Nächte damit verbracht habe, mich in meinem Zimmer einzuschließen und das Internet nach Beiträgen zum Thema Anorexie und Bulimie zu durchforsten. Das wirklich perverse daran ist, dass ich krank sein wollte ich habe mit ca. 15 ein Forum entdeckt, in dem es ausschließlich um ‚Pro Ana‘ (Für Anorexie) und ‚Pro Mia‘ (Für Bulimie) ging. Das heißt, es war ein geschlossenes Forum, in dem wir Mädels uns gegenseitig dazu animiert haben, wenig zu essen, ‚durchzuhalten‘, die ’10 Gebote Ana’s‘ zu befolgen und Bilder hochgeladen haben, um uns gegenseitig zu motivieren. Ich weiß, dass einige von euch, die noch immer mit der Krankheit zu kämpfen haben, genau diese Informationen als Ansporn nehmen werden und es eben doch als ‚Motivation‘ sehen, noch mehr abzunehmen 🙁 Genau aus diesem Grund wollte ich auch lange Zeit nicht über das Thema reden, da ich genau weiß, wie so ein ‚krankes Gehirn‘ funktioniert. Sobald jemand sagt ‚du bist zu dünn, du siehst so krank aus‘, wird das als Kompliment aufgefasst (für viele) und Dokumentationen von ‚Ehemaligen‘ aus Kliniken oder Therapien werden in diesen Foren groß angekündigt, um sich ‚Inspiration‘ zu holen.

Mir wird wirklich schlecht und ganz flau im Magen, wenn ich so darüber nachdenke, wie tief ich in dem ganzen Mist drin war. Bei mir war es immer eine Mischung aus ‚Anorexie‘ und Bulimie, da sich Phasen des Nichts-Essens mit ‚Fressphasen‘ und exzessivem Sport abgewechselt haben. Der entscheidende Unterschied bei Magersucht und Bulimie ist jedoch, dass man es den Bulimikern oft nicht sofort ansieht – während Magersüchtige meist extrem dünn sind, bleich aussehen und vermehrten Haarwuchs (eine Art Flausch auf den Armen) haben, haben an Bulimie leidende oft eine ’normale‘ oder sogar ‚übergewichtige‘ Figur und eventuell Narben am Handrücken (vom Finger-in-den-Hals-stecken).

Was ich bei mir persönlich im Nachhinein am erschreckendsten finde, ist wie sehr ich mich von meiner Krankheit (vergesst nicht, dass Essstörungen wirklich Krankheiten sind) habe leiten lassen. Viele Essgestörte wollen mit ihrem kontrollierten Essen das Gefühl haben, ‚die Kontrolle zu haben‘ und ‚perfekt zu sein‘ (viele sind perfektionistisch und sehr gut in der Schule / Uni) – da sie vielleicht in anderen Bereichen ihres Lebens die Kontrolle verloren haben oder etwas sehr schreckliches durchmachen mussten. Bei mir war es so, dass ich immer die Einzige war, die keinen Freund hatte und darunter sehr gelitten habe – ohne es wirklich zugeben zu wollen. Versteht mich nicht falsch, ich hatte immer extrem viele und gute Freunde und kam auch bei Jungs immer gut an, aber irgendwie habe ich mich selber so in meine Misere reingesteigert, dass ich irgendwann gar nicht mehr das Haus verlassen habe und mich zu Hause verkrochen habe, vor der Angst, mir neue Ausreden einfallen lassen zu müssen, warum ich dies und jenes nicht essen könnte oder heute keinen Alkohol trinken könnte. Auf Klassenreisen bin ich nach dem Besuch am Buffet sofort auf Toilette gegangen und auch sonst hat sich einfach alles bei mir um das Thema Kalorien, Körper und Gewicht gedreht. Irgendwann habe ich dann auch angefangen, mir übertrieben viel Essen (Kuchen, Kekse, Eis, Süßigkeiten, Pizza usw.) zu kaufen, um alles an einem Nachmittag in mich rein zu schlingen, bis mir schlecht wurde und ich mich übergeben habe.

Ausreden hatte ich tausende parat, und da ich eine Fehlfunktion am ‚Pförtner‘ habe, kam mir tatsächlich öfter Essen einfach so hoch und so merkte selbst meine Familie erst viel später, was Sache war. Dummerweise hat sich mein erster Freund, in den ich wahnsinnig verliebt war, auch immer besonders gut um mich gekümmert, wenn ich mich (vom Alkohol) übergeben musste und so wurde das auch schnell zum Ritual.. Warum ich euch das alles erzähle? Ich möchte versuchen, euch zu zeigen, wie sehr einen so eine Krankheit einschränken und bestimmen kann. Ich habe mich so sehr selbst bemitleidet, dass ich immer unglücklicher und ungesünder wurde, denn ihr kennt das selber – je negativer man gestimmt ist, desto schlechter fühlt man sich und desto schlechtere Dinge passieren.

Im Endeffekt war auch mein Austauschjahr in Amerika für mich eine reine Tortur, was das Essen angeht. Ich hatte als Kind nie einen ‚Süßigkeitenschrank‘ und habe immer alle Freundinnen beneidet, die essen durften, was sie wollten und so viel Süßes zu Hause hatten (meine Eltern essen sehr gesund und bewusst, aber es war immer genug da und wir hatten auch mal was Süßes) und so habe ich irgendwann angefangen, heimlich zu essen und sogar Süßigkeiten bei meinen Freunden zu Hause zu ‚klauen‘. Für viele Essgestörte ist es sehr wichtig, heimlich zu essen und auch heute ertappe ich mich noch ganz manchmal dabei, wie ich in dieses Verhalten zurückfalle, da es einfach Jahrelang zu meinem Alltag gehört hat. Schon als kleines Kind hatte ich ein etwas gestörtes Verhältnis zum Essen und es immer als Druckmittel benutzt – wenn ich Gemüse nicht essen wollte, aber wusste, dass ich dann keinen Nachtisch bekomme, habe ich entweder alles ohne zu kauen ‚runtergespült‘ oder aber in meine Backen gesteckt und bin dann auf Toilette gegangen, um es auszuspucken. Die Ausrede ‚ich kann nichts essen, ich habe Bauchweh‘ hatte ich schon als Kleinkind drauf und so zieht sich mein problematisches Verhältnis zum Essen wirklich meine komplette ‚Kindheit‘ durch.

Our Clean Journey Clean Eating Guide
Nachdem ich angefangen habe, mich ’normal‘ zu ernähren und einfach mal auf meinen Körper zu hören..

Nachdem ich in Amerika ca. 6 kg zugenommen hatte und wirklich pummelig zurückkam, habe ich von einem Tag auf den Anderen ‚einfach‘ angefangen ’normal‘ zu essen – sprich einfach auf meinen Körper zu hören. Ich habe Schokolade gegessen, wenn ich wollte und aufgehört zu essen, wenn ich gemerkt hab, dass ich eigentlich voll bin. Innerhalb kürzester Zeit habe ich meine extra Kilos wieder verloren und langsam angefangen, mich weniger mit dem Essen zu beschäftigen. Als ich mit 19 meinen langjährigen Freund kennengelernt habe, war es dann endgültig vorbei – ich hatte einfach keine Lust mehr, auf diesen ganzen persönlichen Druck, dieses ständige ‚ans Essen denken‘ und ‚mich selber hassen‘ und habe mir eines Tages geschworen, mich nie wieder extra zu übergeben, nachdem ich viel gegessen hatte. Ich weiß, das hört sich etwas zu ‚leicht‘ an, aber es ist wirklich alles reine Kopfsache! Es ist eure Entscheidung! Ihr habt euer Leben selber in der Hand! Wobei ich sagen muss, dass mir meine Therapie (war nicht so oft, aber ein paar Mal) auch geholfen hat, zu verstehen, warum ich so reagiert habe, und es zu akzeptieren und damit richtig umzugehen.

Ich habe aufgehört, mich jeden Tag zu wiegen, habe aufgehört Kalorien zu zählen und mich wirklich nicht mehr übergeben. Natürlich waren meine FAs nicht vom einen auf den anderen Tag verschwunden, aber ich habe es akzeptiert und weiter gelebt – ich bin nicht mehr auf Toilette gerannt, habe angefangen auch mal Pizza im Restaurant zu bestellen und sie sogar mal zu genießen. Das einzige Mal, als ich einen ‚Rückfall‘ hatte, war, wenn es mir richtig schlecht ging mit meiner Beziehung oder anderen Dingen, aber diese Male kann ich bis heute (mittlerweile über 5 Jahre her) an einer Hand abzählen, worauf ich wirklich stolz bin. Mir geht es seit diesem einen Tag, an dem ich für mich entschied, mein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und mich nicht von meinen Gedanken oder dem Essen steuern zu lassen, so viel besser! Vor 10 Jahren hätte ich niemals, auch nur im Traum daran gedacht, dass ich irgendwann mal Emails und Kommentare von anderen Menschen bekomme, die durch meine Motivation und positiven Gedanken und Lebenseinstellung angesteckt wurden und nun selber ihr Leben zum Positiven verändert haben. Als Teenager war ich extrem labil und ich würde im Nachhinein wahrscheinlich sogar depressiv und selbst zerstörerisch sagen.
Manchmal frage ich mich selber, wie und wann ich mich so verändert habe und so ganz genau kann ich das selber nicht sagen, aber ich glaube mein Exfreund hat mir sehr geholfen. Wenn jemand anderes, den man liebt, depressiv ist, lernt man doppelt so viel Motivation aufzubringen und alles so positiv wie möglich zu sehen, um dem Anderen zu helfen. Und langsam habe ich mir so meine eigene Lebensphilosophie von ‚Everything happens for a Reason‘ aufgebaut, um auch von Rückschlägen nicht mehr demotiviert zu werden. Ich würde behaupten, das ist mir auch ganz gut gelungen und ich bin heute mit fast 25 zufriedener mit mir, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Natürlich spielt sicherlich auch das Alter eine Rolle und die vielen Erfahrungen, die ich über die Jahre so sammeln durfte.

Dennoch wünsche ich mir manchmal, dass ich mit meinem ‚damaligen Ich‘ reden könnte, um ihm zu sagen, dass ich mein Leben mehr genießen sollte und mich nicht selber fertig machen soll, denn das Leben ist viel viel schöner, bunter und freundlicher, als man es sich manchmal (vor allem als Teenager) einredet. Ich bin allen Menschen, die mich geprägt haben und allen Dingen, die mir passiert sind (gute wie schlechte), so wahnsinnig dankbar, denn sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich bin nun stärker als je zuvor, seit ich vor vier Jahren nach München gezogen bin und habe mich zum ersten Mal mit anderen Mädchen unterhalten, die ähnliche Probleme hatten. Das hat mir sehr geholfen! Auch wenn es mir noch heute schwer fällt, darüber zu reden und mir gewisse Dinge einzugestehen, so bin ich mittlerweile in meinen Augen tatsächlich ‚geheilt‘. Auch wenn gerade bei Essstörungen die Rückfallquote extrem hoch ist und wahrscheinlich mein Leben lang eine etwas andere Verbindung zum Essen haben werde als andere Menschen, so bin ich spätestens seit meiner Ernährungsumstellung zu Clean Eating zufriedener denn je.

Seit Julia und ich vor zwei Jahren den instagram account our clean journey gegründet haben, um uns gegenseitig zu motivieren, gesund und regelmäßig zu essen und regelmäßig Sport zu treiben, hat sich mein Leben in der Hinsicht noch mal extrem verändert. Ich habe wieder richtig Spaß am Essen gefunden und liebe es mittlerweile, zu kochen, Sport zu machen und auch mal einfach nur zu genießen und so viel zu essen, wie ich will. Ich weiß, dass nun einige sagen werden, wie unverantwortlich und widersprüchlich es doch sei, als ehemalige Essgestörte eine Webseite für Ernährung und Fitness zu gründen, aber genau das ist der Punkt: Wir wollten von Anfang an Mädels helfen, denen es ähnlich ging wie Julia und mir. Wir wollen euch zeigen, dass Essen Spaß machen kann, dass man so viel essen kann, wie man mag, wenn man sich clean ernährt und trotzdem nicht zunimmt, sondern gesünder und viel fitter aussieht und sich so auch fühlt.

Wir sind keine Experten, sondern ganz ’normale‘ Mädels, die wie viele andere mal Probleme mit dem Essen hatten, aber sich davon distanziert haben und gelernt haben, zu wachsen, sein Essverhalten grundlegend zu ändern und zufrieden mit sich zu sein. Die cleane und teilweise auch ‚clegane‘ (clean eating und vegan) Lebensweise hat Julia und mir so sehr geholfen, dass wir die letzten Monate all unsere Tipps, Hintergründe und die Einzelheiten unseres ’neuen‘ Lebensstils in einem Ebook (PDF Datei) niedergeschrieben haben. Wir hoffen, dass es euch genauso hilft wie uns, aber natürlich ist das Buch auch was für ganz ’normale‘ Menschen, die einfach interessiert sind, ihre Ernährung längerfristig umzustellen (Achtung, Clean Eating ist keine Diät) oder ein paar leckere Rezeptideen brauchen. Wir haben über 70 Seiten mit Informationen, persönlichen Motivationstipps und etlichen Rezepten (Frühstück, Mittag, Abendessen, Snacks und Desserts) für euch gefüllt und hoffen, dass ihr ebenfalls Spaß am Essen und Bewegen habt und Teil unseres #teamocj seid oder werdet.

Ich denke, viele von uns haben die gleichen Probleme, aber nicht jeder hat eine Freundin oder Vertrauensperson, mit der man darüber reden kann und so bitte ich euch: Sucht euch Hilfe, falls ihr noch mit einer Essstörung zu kämpfen habt! Ihr könnt es schaffen, und auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint, so gibt es immer eine Lösung!

Wahnsinn, nun habe ich euch doch fast meine ganze Lebensgeschichte erzählt (typisch ich, sage, dass ich mich kurz fasse und schreibe einen halben Roman). Falls sich jemand tatsächlich meinen ganzen Text durchgelesen hat – vielen Dank für euer Interesse und euer Verständnis und euren Support! Abschließend würde ich gerne hören, was ihr zu dem Thema Essstörung sagt und wie es vielleicht bei euch ist / war – wie ihr es geschafft habt, da raus zu kommen.

our clean journey blog
Meine Veränderung seit ich mich größtenteils ‚clean‘ ernähre und viel Sport mache..
27 comments
  1. Hi Luisa, ich denke dass du das unbedingt in ein richtiges Buch stecken solltest!
    Deine Erfahrungen sind Dinge, die wie du schon sagst, viele Mädchen und bestimmt auch Jungen angeht.

    Da du das eben auch alles so schön in Worte fassen kannst, wäre es einfach mal eine große Überlegung wert, ein Buch zu verfassen.

    Ich weiß, die Zeit wird wohl wahrlich das größte Problem dieser Angelegenheit sein, aber denk darüber nach.Eventuell musstest du das ja alles durchmachen, um dann anderen jungen Menschen als Vorbild den Weg etwas zu vereinfachen…
    (meine Güte klang das jetzt uahhhh….aber ich denke du verstehst wie ich das meine)

    Viele Dinge im Leben sind irgendwie vorbestimmt,(zumindest kommt es einem so vor) ich kenne einen ganz tollen Menschen der behindert zur Welt kam, genau dieser hat sein schweres Leben nun mit einen positiv zwinkernden Auge in ein Buch verfasst. (Heißt: Behindert was solls, von Mario Gans.) Und du glaubst garnicht wie sehr er damit anderen hilft, sich nicht zu verkriechen und mit sich selbst zu hadern.

    Da du auch über eine gewisse Bekanntheit verfügst, sollte das für dich vielleicht auch ein kleiner Anreiz sein. 🙂 🙂 🙂

    Und Danke das du uns Leserinnen immer so nett an deinem Leben teilhaben lässt. glG Mar Ia (alias the monroe girl)
    Blog: http://themonroegirl.blogspot.de/

  2. Anonymous

    Sehr bewegender und mutiger Text, war wirklich beeindruckend ehrlich. Allerdings hätte ich mir die Werbung am Ende fürs ebook usw gespart….

  3. Anonymous

    Liebe Luisa, ich finde es wahnsinnig mutig von dir, mit welcher Offenheit du diese Geschichte deiner Vergangenheit erzählst. Gerade diese Offenheit drückt meiner Meinung nach auch aus, dass du jetzt ein anderes Körperbewusstsein hast.
    Ich hoffe, dass du viele Betroffenen mit deinem Blogpost erreichst und sie dahingehend motivieren kannst, sich für das Leben zu entscheiden.
    Ich verfolge deinen Blog seit einiger Zeit und mag deine FMAs und Beiträge. Es lohnt sich, seine Träume und Ziele nie aus den Augen zu verlieren.
    Mich persönlich hat deine Zeit in L.A. motiviert, vielleicht auch noch ein Praktikum in den USA zu machen, wenn ich mein berufsbegleitendes Masterstudium aufnehme. 🙂

    Liebe Grüße von Anna 🙂

  4. Ena

    Hut ab für diesen Post! Ich finde es klasse, dass du darüber schreibst! Und dass du so stark bist und vllt der/dem ein oder anderen hier hilfst!
    Abgesehen von deinem Stil ist dieser Post de interesannteste, der hinter die Fassade von Style Roulette blicken lässt und mich sehr sehr berührt und nachdenklich gemacht hat…

  5. Danke, Julia. Ich finde dein Argument sehr richtig und wirklich wichtig. Ich möchte deinem Punkt noch ein paar weitere hinzufügen. Wir sollten lernen unsere Körper so zu akzeptieren und zu lieben wie sie sind. Körpervielfalt ist das, was unsere Gesellschaft anstreben sollte. Der neue Trend extrem auf die Ernährung und Fitness zu achten, führt doch letztendlich nur dazu, dass wir in der Mehrheit genormte Körper haben. Das heißt, dass wir immer mehr zum schlanken, „cleanen“ Fitnesskörper streben, anstelle zu lernen unseren Körper so zu lieben wie er ist. Ein wirklicher Fortschritt in unserer durch Medien stark beeinflussten Gesellschaft wäre, Mädchen und Frauen zu unterstützen, sich nicht ändern zu müssen und Schönheitsidealen anpassen zu müssen. Wir sollten die ästhetische Vielfalt unserer Körper feiern.

  6. Anonymous

    Liebe Luisa!
    ich habe deinen Post gelesen und kann nur sagen: DANKE, dass du ihn veröffentlicht hast. Auch ich habe eine ähnliche Geschichte. Ich habe mit 16, also vor 8 Jahren, während eines Auslandsjahres in den USA mit einer Diät begonnen, aus Angst zuzunehmen. Ich bin immer mehr in diese Essstörung hereingerutscht und aus 65 kg wurden 35.. Ich sah aus, wie ein mit Haut überzogenes Skelett, als ich wieder nach Deutschland kam. Meine Lehrer und Freunde haben mich teilweise nicht mal erkannt. Im Laufe der Jahres wurde aus Anorexie dann kurzzeitig Bulimie, wobei ich dieses Übergeben nicht lange durchgehalten habe. In den letzten Jahren und bis heute ist daraus eher eine Art Sportbulimie geworden. Ich habe zwar keine ganz so schlimmes FA’s mehr – habe aber extreme Probelme bestimmte Dinge zu essen. Es fällt mir schwer, etwas „Richtiges“ zu essen. Deshalb esse ich fast nie etwas warems, sondern ernähre mich nur von Brötchen, Salat, Müsli und Quark. Ab und zu gönne ich mir Schokolade, hasse mich dann aber für meine nicht vorhandene Disziplin und gehe dann sofort wieder laufen. Ich weiß ganz genau, dass das krank ist. Ich weiß ganz genau, dass es ungesund sind und am meisten hasse ich es, dass ich nun schon 8 Jahre meines Lebens damit verbringe, zu 90% des Tages an Essen und Sport zu denken und meinen gesamten Tagesablauf danach plane. Ich kann mich nicht einfach verabreden, nur dann, wenn ich es trotzdem vorher noch zum Sport schaffe. Essen vor anderen geht fast gar nicht. Meine Beziehung ist auch vor einem Jahr daran zerbrochen, mein Ex-Freund hat es nicht mehr ausgehalten, mir nicht helfen zu können. Das hat mir sehr weh getan und es tut mir noch heute unendlich Leid, dass auch er so darunter gelitten hat. Mittlerweile mache ich eine Therapie, habe aber immernoch im Hinterkopf, trotzdem abnehmen zu wollen. Ich wünschte, das würde weggehen. Du schreibst, man kann es ändern, wenn man will. Dein Post hat mir Mut gemacht, auch, wenn ich noch nicht so ganz weiß, w

  7. Anonymous

    Hallo,
    ich bin zwar nicht Luisa aber ich antworte trotzdem mal:
    Hast du deine Freundin schonmal auf ihr Verhalten angesprochen? Versuch mal mit ihr darüber zu reden. Erzähl ihr, was du an ihr beobachtest und dass du dir Sorgen um sie machst. Also vielleicht nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und sagen „ich denke du hast Bulimie du brauchst Hilfe“ sondern eher „Mir ist aufgefallen….“. Je nachdem wie sie reagiert kannst du ihr auch anbieten sie zu einer Beratungsstelle zu begleiten.
    Und auch für Angehörige von Betroffenen gibt es gute Beratungsstellen, du könntest ich dauch dahin wenden.
    Lg, Mel

  8. Anonymous

    Liebe Laura,

    du sprichst mir aus der Seele. Ich sehe diesen gesellschaftlichen Druck auch superkritisch. Und ich denke dass all diese Instagram-Accounts und Blogs und generell die Medien den Druck auch erhöhen. Ich mein die ganze Zeit sieht man trainierte (halbnackte) Körper, Fotos von gesundem Essen und Tipps und Tricks um „gesund schlank“ zu werden. Und es wird immer vernachlässigt, dass Körper verschieden sind und sich eben nicht in dieses vorgegene Schema pressen lassen. Und dass das auch gut so ist.
    Vielleicht als Anregung für das OCJ-Team. Wollt ihr nicht mal mehr in Richtung Selbstwertgefühl machen? Und ich würde mir auf der Seite auch einen kritischeren Umgang mit unserem derzeitigen Schöheitsideal wünschen. Ziel soll es doch sein gesund, zufrieden und glücklich mit sich und seinem Körper zu sein und nicht einem (meiner Meinung nach schon recht kranken) Schönheitsideal zu entsprechen!

  9. Marlit

    Hey Luisa,
    als ich mich heute ans Laptop gesetzt habe, wollte ich mal wieder bei dir vorbeischauen. Als Erstes fiehl mir dein Artikel über dein Essverhalten der letzten Jahre beziehungsweise deines ganzen Lebens ins Auge. Ich konnte alles gut nachvollziehen und wurde auch etwas emotional.
    Als Kind war ich sportlich und schlank. Als ich in die Pupertät kam, setzte etwas Essen an und ich hatte anfangs keine Ahnung wo das auf einmal herkam. Schon mit 13 Jahren lernte ich meinen ersten Freund kennen mit dem ich etwas über ein Jahr zusammen war. Ich war verliebt und zugleich blind. Als ich einmal nicht mit ihm schlafen wollte, hat er mich aufs Bett gedrückt, mir wehgetan und ich habe mich ihm unterworfen. Dies hat sich mehrfach wiederholt – heute trage ich eine Narbe von ihm an der Brust. Zu dem Zeitpunkt hatte ich viele Ängste und Selbstzweifel. Irgendwann fing es an, dass ich mir den Finger in den Hals steckte und sehr wenig aß. Meine Familie und mein damaliger Freund haben das nicht mitbekommen. Ich hatte ziemlich Gewichtsschwankungen und war oft traurig und hilfslos. Ich war nicht oft draußen und habe auch manchmal Schule geschwänzt, weil ich mich schlecht fühlte oder bin früher gegangen. Mit fast 15 Jahren habe ich schluss gemacht und war erstmal alleine, da mein Freund mir den Kontakt mit meinen Freunden verboten hat. Ich nahm wieder Kontakt auf und merkte, dass es mir sehr gut tat, allerdings habe ich mich regelmäßig übergeben. Irgendwann lag ich mit meiner besten Freundin auf ihrem Bett und erzählte ihr davon, dass mein Exfreund mich geschlagen hat und warum ich auf einmal so viel abgenommen habe. Sie war geschockt und mir sprang das Herz fast aus der Brust als ich ihr davon erzählte. Zum Ende des Jahres habe ich immer noch wenig gegessen, aber habe mich nicht mehr so oft übergeben.
    Meine Eltern haben sich vor kurzem getrennt und mir geht es echt schlecht – ich fing wieder an mich zu übergeben und habe Fressattacken. Manchmal sitzte ich verzwe

  10. Lara

    Liebe Louisa,
    ich finde es sehr mutig, wie offen du über diese sehr schwere Zeit schreibst und das du so viele Menschen an deiner Geschichte teilnehmen lässt.
    Also find ich es super, wie du mit dem Thema umgehst aber mir sind ein paar Sachen aufgefallen, die vllt ein falsches Licht auf Bulimie und andere Essstörungen werfen können. Es soll jetzt nicht böse gemeint sein aber an ein paar Stellen bin ich sehr nachdenklich geworden und denke, dass du vllt (ohne es gewollt zu haben) einen falschen Eindruck vermittelt hast. (vllt hab ich es auch nur falsch verstanden) Aus meiner Erfahrung sind Essstörungen meistens nicht damit verbunden, dass man besser aussehen will sondern es geht viel tiefsinniger. Familiäre Probleme ect. Vllt wolltest du einfach nicht zu persönlich werden, was natürlich verständlich ist aber ich fände es super, wenn du das nochmal klarstellen könntest? Natürlich ist eine gestörte Beziehung zum Essen immer ernst zu nehmen aber eine Essstörung ist doch eigentlich nochmal ein anderes Kaliber. Du hast ja auch beschrieben das du relativ „einfach“ die Essstörung überwunden hast und ich glaube, dass das bei einer ersthaften Störung, die halt nicht nur auf das Aussehen basiert fast unmöglich ist. Und ich finde es auch schwer, weil so der Eindruck geweckt wird von wegen „reis dich doch einfach zusammen“ ich meine es gibt Mädchen die haben schwere Sachen durchgemacht und dadurch die Essstörung entwickelt und die können halt nicht einfach sagen, okay jetzt mach ich es einfach mal nicht …. ich hoffe, dass du verstehst was ich meine. Ich finde es auch schade, dass du dann gleich noch OCJ promotest auch wenn eure Seite super ist, finde ich es an diesem Punkt irgendwie fehl am Platz. Es geht doch darum zu sagen, dass alles sich in ihren Körper wohl fühlen sollen und sich halt „nicht“ dem Druck der Gesellschaft sich beugen sollen. An sich ist OCJ super und es geht um gesunde Ernährung aber in diesem Zusammenhang fand ich etwas unpassend.
    Ich hoff

  11. Anonymous

    Ich hatte vor zwei Jahren meine MSA-Präsentation mit dem Thema Magersucht & Bulimie und kann mich noch genau an alles erinnern, was ich durchgelesen und recherchiert habe und finde es bewundernswert, das du deine Erfahrungen so öffentlich preisgibst. Das Thema ist heute weiterhin ein Tabuthema und es wird so gut, wie gar nicht drüber gesprochen. Ich hoffe, wie auch du, das du mit diesem Post vielen die Augen öffnest und das diese, genau wie du, endlich anfangen ihr Leben zu genießen denn sie haben nur dieses eine!

  12. Wow. Respekt, dass du darüber berichtest! Sicher ist es nicht einfach, aber ich denke es wird dir helfen noch besser damit umzugehen.
    Könnest du eventuell schauen, was mit deinen Links los ist? DIe funktionieren leider alle nicht und ich wollte gerne noch den anderen Artikel lesen und mir eueren Instaaccount abonnieren 🙂

  13. Anonymous

    Erst mal Respekt, dass du deine Geschichte erzählt hast. Aber deine Vergangenheit trägt nun auch bei, dass du immer noch so einen Fokus auf Ernährung und Sport hast. Ganz im Inneren versucht du dadurch nicht wieder in die Gefahr eines Rückfalls zu kommen. Du hast zwar jetzt einen gesünderen Fokus darauf, aber trotzdem hat Essen und Bewegung immer noch einen sehr hohen Stellenwert bei dir. Das kann man nun negativ als auch positiv sehen

  14. Anonymous

    Danke Luisa!!! ♥

  15. Toller Beitrag! Respekt, dass du so offen darüber redest und es ist schön zu lesen und zu sehen, dass es dir nun gut geht! Sicherlich hast und wirst du vielen Mädels mit deiner Geschichte helfen! Alles Gute?, xx Leisy

  16. Anonymous

    danke für deine ehrlichkeit ! <3

  17. Anonymous

    Hey Louisa,
    ich finde es echt super von dir, dass jetzt du so offen mit dem Problem Essstörung umgehen kannst und
    alles reflektiert und aufgearbeitet hast, Respekt!
    Ich bin schon immer seeehr dünn, aber hatte nie eine Essstörung
    aber immer wenn ich aus indem Grund bei einem Arzt war, wurde ich gefragt ob ich magersüchtig sei.
    Das belastet jmd genauso.
    Und mittlerweile muss ich sagen: Ich bin 170 und wiege 48 kg … bin ich jetzt dürr und sehe krank aus :/ ?
    Ich fand das mit den 46 kg eben ganz hart für mich zu lesen, da ich, ohne besonders wenig zu essen, so dünn bin
    und die ganze Zeit extra viel esse um zuzunehmen, aber ich einfach so einen komischen Stoffwechsel habe, dass
    ich super schwer zunehme… :O
    Ich fühl mich jetzt iwie in eine Ecke gestellt, weil ich so dünn bin 😮

  18. Tanja

    Hallo Luisa, dieser Post hat mich sehr bewegt.
    Ich bin seit dieser Woche wieder zu Hause…ich war die letzten 10 Wochen im Krankenhaus und habe eine stationäre Therapie gemacht weil ich auch eine Essstörung habe..mir macht es so viel Mut zu sehen, dass ich nicht alleine bin mit diesem Problem und dass du es auch irgendwie in den Griff bekommen hast..

    danke für den tollen Post;)

  19. Anonymous

    Liebe Luisa,
    Ich bin gerade zufällig auf deinen Blog gestoßen und habe schließlich diesen Artikel entdeckt. Ich bin von den Kommentaren überwältigt.
    Ich selbst habe jahrelang an Bulimie gelitten, habe jedoch nie jede Mahlzeit sondern nur meine „Fehltritte“ versucht damit zu vernichten.
    Bei mir fing es auch mit größeren Brüsten und anschließend einem Auslandsaufenthalt an. Aber ich habe bis auf ein oder zweimal im Jahr keine Rückfälle gehabt.
    An alle die an solch einer Krankheit leiden: Das Realisieren das ihr an solch einer Krankheit leidet ist der erste Schritt.
    Fängt klein an. Versucht nach dem Abendessen keinen Junk mehr zu essen und stellt so langsam eure Ernährung um. Clean eating könnt ihr damit auch einführen. Das hat bei mir selber auch geholfen.
    Macht euch eine Deadline. 3 Wochen kein übergeben und jede Woche macht ihr ein Foto von euch. Ihr werdet sehen nicht nur ihr sondern auch euer Körper wird sich zum positiven verändern!

    Viel Erfolg und danke Luisa für deinen Mut, den nur sehr wenige haben 🙂

  20. B.

    Ich finde es unglaublich bewundernswert wie du über deine ganze Vergangenheit reden kannst obwohl es dich immer noch belastet. Dafür verdienst du unheimlich viel Respekt!
    Wenn man dich jetzt so sieht (auf deinen Fotos auf Instagram oder deinem Blog) kann man sich das alles gar nicht so vorstellen, aber ich finde dich umso stärker und inspirierender jetzt, da ich deine Vergangenheit kenne.

    Vor allem während der stressigen Zeit in der Uni esse ich auch sehr viel und sehr ungesund, will aber in meinen baldigen Semesterferien endlich damit anfangen meine Ernährung umzustellen und Sport zu treiben. Auf jeden Fall werde ich Our Clean Journey als große Motivation und Inspiration nehmen und bin gespannt wie es klappt.

    Zu guter Letzt noch einmal großen Respekt für diesen sehr persönlichen Post. Nach Allem kannst du wirklich stolz auf dich sein. Mach so weiter, ich bin sicher du bist eine riesige Inspiration für viele junge oder auch ältere Mädels da draußen 🙂

    Liebe Grüße,
    Rebecca

  21. Hallo Luisa 🙂
    hab mir diesen Post einige Male durchgelesen und finde es echt toll und mutig von dir, dass du so offen darüber sprichst.
    Ich hoffe, das du damit vielen anderen Mädchen und Frauen die ähnliche Probleme mit Ernährungsstörungen haben, hilfst und helfen kannst.
    Du bist in letzter Zeit eine meiner Lieblingsbloggerinnen geworden, ich lese deinen Blog eigentlich auch schon seit längerem, jedoch nicht so intensiv wie in letzter Zeit.
    Du bist eine große Inspiration für mich und ich finde es super wie weit du es geschafft hast! 🙂
    Viel Glück und Erfolg auch noch weiterhin mit deinen zukünftigen Projekten.
    Liebe Grüße,
    Kate Beth

  22. Super Eintrag der Mut macht!

  23. Anonymous

    Das ist so ehrlich.

  24. Anonymous

    So wahr und so aus der Seele gesprochen!
    Vielen Dank für diesen langersehnten Post Luisa, ich erkenne vieles von mir selbst in deiner Story und hoffe, ich bin bald auch so stark diesen Teufelskreis endgültig zu durchbrechen.
    Ganz viel Respekt und Bewunderung an dich, mach so weiter, du bist ein toller inspirierender Mensch 🙂

  25. Anonymous

    Danke!
    Ich hoffe, dass ich in vielleicht einem Jahr dasselbe über mich selbst sagen kann. Ich bin jetzt 20.
    Mach genauso weiter!

    Love from Zurich xxx

  26. Ein wirklich sehr bewegender Text Luisa, auch wenn er schon einige Zeit her ist. Ich selbst hatte auch oft so Phasen, in denen ich meinen Körper absolut nicht leiden konnte, kam aber zum Glück nie zu einer Essstörung, auch wenn ich mich eine Zeit lang mit Pro Ana beschäftigt habe. Schlussendlich habe ich es damit beendet, meinen tumblr Blog und meinen twitter account zu löschen, und für meine Schülerzeitung einen Artikel zu verfassen, indem ich es erkläre, da ich denke, dass es einige Mädchen bei uns an der schule (bzw. auch Jungs) gibt, die so eine Krankheit durchleiden.
    Ich finde es super, dass du dich für ein gesundes Leben entschieden hast, und fixe es klasse, dass du alles so gut durch hältst. DU bist meine Motivation meine Ernährung umzustellen und Sport zu treiben, und nicht aufzugeben, auch wenn mal etwas nicht so gut läuft.

    Mach weiter so! Everything happens for a reason!
    Liebe Grüße,
    Natalie

    http://www.trendlavie.de

  27. Hallo Luisa!

    Ich bin gerade auf deinen Beitrag gestoßen und muss sagen, dass mich deine persönliche Geschichte sehr berührt hat. Ich kann so viele Dinge nachvollziehen, habe mitgelitten und auch oft genickt, weil mir gewisse Situationen bekannt vorgekommen sind. Ich selbst litt jahrelang unter Anorexie und hatte letztes Jahr wieder einen Rückfall. Diese Krankheit verarbeite ich auch ab und an mal auf meinem Blog und schreibe Beiträge über Essstörungen. Ich habe auch mal versucht, ein YouTube Video darüber zu drehen, aber das ist mir bisher auch nicht gelungen, weil ich auch in Tränen ausbreche, sobald ich „persönlich“ darüber rede und vor der Kamera will ich nicht heulen. Schreiben fällt mir da viel leichter.

    Ich finde es toll, dass du uns so offen deine Geschichte erzählt hast, auch wenn dieser Beitrag jetzt schon ein bisschen her ist. Ich weiß, dass das nicht leicht ist und bin dankbar, dass es Menschen gibt, die so etwas tun und dabei wirkliche Aufklärungsarbeit leisten.

    Du bist eine wunderschöne, bewundernswerte Frau. Ich habe den größten Respekt vor dem, was du bis jetzt erreicht hast und sehe dich als große Inspiration und als Vorbild. Ich kämpfe immer noch mit der Essstörung, obwohl ich momentan wieder zugelegt habe und mich nicht so wohl in meiner Haut fühle. Doch ich versuche gerade, die ganze Sache zu verarbeiten und bin gerade auf dem Weg, meine Selbstliebe zu entdecken. Ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal an diesem Punkt stehe, an dem du stehst. Du hast Recht, eine Essstörung schränkt ein und ich glaube, sie schränkt mich immer noch sehr ein. Ich bin mir sicher, dass ich ohne diese Last viel mehr in meinem Leben erreichen und viel mehr aus mir selbst machen könne.

    Vielen Dank für diesen Beitrag.

    Alles Liebe
    Lisa



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